„Menschenrechte und andere Kleinigkeiten“ Eine politische Revue des Hope Theatre Nairobi

„Menschenrechte und andere Kleinigkeiten“ Eine politische Revue des Hope Theatre Nairobi

Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte

„Menschenrechte und andere Kleinigkeiten“
Eine politische Revue des Hope Theatre Nairobi

Donnerstag, 8. Dezember 2022, 19:30 Uhr
Studiobühne der Universität, Domplatz 23, Münster

Am 10. Dezember 1948 verkündete die Generalversammlung der Vereinten
Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die jegliche Form der
Diskriminierung verbietet. Mehr als 70 Jahre danach ist dieses Prinzip noch immer
nicht verwirklicht. Ethnische Herkunft, Geschlecht, Klasse, Religion, politische
Überzeugung – es gibt viele vorgeschobene Gründe, andere zu diskriminieren.

Das „Hope Theatre“ aus Nairobi bringt dieses schwierige Thema unterhaltsam auf
die Bühne. Im Wechsel aus Spielszenen, Songs, HipHop und Tanz erlebt das
Publikum wie in einem Kaleidoskop Bilder, Stimmungen und Perspektiven. Es gehört
zum Prinzip des kenianischen Theaters, kritisch, aber lustvoll zu kommunizieren und
sich mit den Zuschauer*innen zu verbinden.

In die politische Revue lassen die Schauspieler*innen auch eigene Erfahrungen
einfließen. Sie wissen, was Blicke auf der Straße in Deutschland bedeuten können,
sie haben aber auch den Bürgerkrieg im eigenen Land erlebt und sie kennen die
Herablassung reicher Kenianer*innen gegenüber Slum-Bewohner*innen. Sie wissen,
wie schwierig es ist, in Deutschland als Schauspieler*innen gesehen zu werden und
nicht als Flüchtlinge oder Bedürftigen. Sie kennen aber auch den Applaus des
begeisterten Publikums.

Die Aufführung in deutscher und englischer Sprache wird deutsch moderiert.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

Produktion:
Kenya Art Projects e.V. und Hope Art Theatre Nairobi.
Veranstalter:
Eine-Welt-Forum Münster e.V. in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule, Afrikanische
Perspektiven e.V. und Exile Kulturkoordination e.V.
Förderung:
Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Münster und von Engagement Global
gGmbH mit Mitteln des Landes NRW.

Mehr Informationen:

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