Am Donnerstag, den 24. August, gehen anlässlich des 32. Jahrestages der
ukrainischen Unabhängigkeit weltweit Ukrainerinnen und Ukrainer auf die Straße, so
auch in Münster. Unterstützt von der Gesellschaft für bedrohte Völker werden die
Deportationen, Entführungen und Ermordungen der Menschen in der Ukraine durch
die russische Armee angeklagt. Wie Mariya Sharko und Olga Stromberger von der
ukrainischen Community feststellen, leiden unter dem russischen Angriffskrieg vor
allem Kinder. „Kinder dürfen nicht noch mehr leiden und dürfen nicht Opfer von
Kriegsverbrechen werden“, so die Ukrainerinnen. Zu der Demonstration, die am
Donnerstag (24.8.) um 16 Uhr an den Giant Pool Balls am Aasee startet, sind alle
eingeladen, ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine zu setzen. Nach einer
Performance geht es von dort aus entlang der Route von den Aaseekugeln über die
Aegidiistraße und den Domplatz zum Historischen Rathaus am Prinzipalmarkt. Dort
werden u.a. sprechen Oberbürgermeister Markus Lewe, Ruprecht Polenz,
langjähriger Bundestagsabgeordneter und derzeitiger Präsident der Deutschen
Gesellschaft für Osteuropakunde, Dr. Jochen Reidegeld, ehemaliger stellvertretender
Generalvikar des Bistums Münster, Winfried Nachtwei, früherer
Bundestagsabgeordneter und aktuell u.a. Mitglied im Beirat der Bundesregierung für
zivile Krisenprävention und Friedensförderung und ich für die Gesellschaft für
bedrohte Völker. Musikalisch wird die Veranstaltung begleitet vom Chor Tschervona
Kalyna. Die Kundgebung ist bis ca. 18 Uhr geplant.