Ein vergessenes Kapitel der Geschichte
Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien haben im Zweiten Weltkrieg gekämpft, um die Welt vom deutschen und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Großmachtwahn zu befreien. Sowohl die faschistischen Achsenmächte als auch die Alliierten rekrutierten in ihren Kolonien Hilfstruppen und Hilfsarbeiter oftmals mit Gewalt. Hunderttausende Frauen waren Opfer sexueller Gewalt. Rekruten aus den Kolonien mussten sich mit weniger Sold, schlechteren Unterkünften und geringeren Kriegsrenten als ihre «weißen Kameraden» zufrieden geben. Weite Teile der Dritten Welt dienten auch als Schlachtfelder und blieben nach Kriegsende verwüstet und vermint zurück.
Doch so gravierend die Folgen des Zweiten Weltkriegs in der Dritten Welt auch waren, in der hiesigen Geschichtsschreibung kommen sie nicht vor. Dies zu ändern ist das Ziel eines historischen Langzeitprojekts, mit dem das Rheinische JournalistInnenbüro in Köln im Jahre 1996 begann und das seit 2000 von dem gemeinnützigen Verein Recherche International e.V. getragen wird.
Das Langzeitprojekt soll im Frühjahr 2025 mit einem umfangreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm in Köln abgeschlossen werden (Weitere Informationen dazu finden sich unter „Aktuelles“).
Diese Internetseite begleitet die Ausstellung seit 2009. Sie bietet Aktuelles und Hintergrundinformationen zum Projekt, Orte und Termine mit Begleitprogrammen sowie Fotos und Gästebücher der (Wander-)Ausstellung, Hinweise auf Publikationen, Filme, ReferentInnen und ein Hiphop-Tanztheater zum Thema sowie Tipps für Veranstalter und Plakate zum downloaden.
Es finden sich didaktische Materialien, Entwürfe für Unterrichtseinheiten und Arbeitsblätter für SchülerInnen, die die Ausstellung besuchen, sowie Aktionsbeispiele für Initiativen und Pressematerialien.
Vollständigen Text zum lesen unter: 3www2.de