Unternehmen tragen eine Verantwortung dafür, dass die Menschenrechte auch in ihren Auslandsgeschäften und Lieferketten geachtet werden. Das sagen die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Auf verschiedenen Ebenen gibt es Bemühungen, diese Pflicht von Unternehmen zur Achtung der Menschenrechte verbindlich festzuschreiben. Während auf der der nationalen Ebene die Bundesregierung die Unternehmensverantwortung in einem Lieferkettengesetz verankert, wird auf der europäischen Ebene wird ebenfalls über eine Regulierung diskutiert: Im Frühsommer 2021 soll der Entwurf für ein europäisches Lieferkettengesetz vorliegen. Zudem verhandeln Staaten in einer Arbeitsgruppe bei den Vereinten Nationen bereits seit 2014 über ein verbindliches Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten (UN-Treaty), das besonders von Ländern des Globalen Südens unterstützt wird.
Von Fortschritten und Widerständen in diesen politischen Prozessen hin zu verbindlicher Unternehmensverantwortung berichtet Eva-Maria Reinwald, Referentin für Globale Wirtschaft und Menschenrechte bei SÜDWIND.
Online-Veranstaltung der Reihe „Nachhaltig leben“ der Evangelischen Studierendengemeinde Wuppertal.
Die Einwahldaten werden etwa eine Woche zuvor auf der Website der ESG Wuppertal bekannt gegeben.
Veranstalter: Evangelische Studierendengemeinde Wuppertal
Veranstaltungsort: Online
Info-Link: suedwind-institut.de/veranstaltungen-termine/unternehmensverantwortung-global-vom-europ%