Ziele und Realitäten
- Von der Entwicklungshilfe zur globalen Strukturpolitik
- Frieden als Voraussetzung der Entwicklung
Religion als Faktor
Zehn Jahre ist es her, dass der von allen wesentlichen Akteuren getragene Prozess „Zur Zukunft der weltkirchlichen Arbeit in Deutschland“ zu einem vorläufigen Ende gekommen ist.
Aus diesem Anlass soll während der Tagung auf die Veränderungen der vergangenen Jahre und vor allem in die Zukunft geblickt werden: Vor dem Hintergrund drängender globaler Herausforderungen sollen das Verständnis von Entwicklung, Entwicklungspolitik und Arbeit für Frieden und Versöhnung analysiert und aktualisiert werden. Auch soll die Frage aufgeworfen werden, wie sich das Zusammenspiel von Kirche und Staat in diesen Kontexten gestaltet: Welche Ziele werden von Kirche und Staat formuliert, wie werden
diese umgesetzt? Welche Rolle spielen Religionsgemeinschaften, insbesondere die Kirchen, bei der Implementierung von Programmen vor Ort und bei der gesellschaftlichen Diskussion um Entwicklung und Friedensarbeit in Deutschland?
Die Tagung, die sich als Ergänzung der Jahrestagung Weltkirche und Mission versteht, soll auch zur Schärfung des Profils der entwicklungspolitischen Arbeit der katholischen
Kirche in Deutschland gegenüber Politik und Staat beitragen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Franz-Hitze-Hauses laden alle, die in der Kirche an diesen Fragen arbeiten, herzlich ein: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kirchlichen Werke, der Orden, Diözesen und Organisationen.
Kooperation mit:
Deutsche Kommission Justitia et Pax, Berlin; Fachstelle Weltkirche, Bistum Münster
Referierende:
- Sr. Elisabeth Biela, Regionaloberin, Missionsschwestern Unserer Lieben Frau von Afrika und Mitglied der Deutschen Ordensoberen-konferenz, Trier
- Dr. Markus Demele, Generalsekretär, Kolping International, Köln
- Dr. Bernhard Felmberg, Leiter der Abteilung Z: Zentralabteilung; Zivilgesellschaft; Kirchen im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Berlin
- Abbé Raymond Bernhard Goudjo, Direktor des Päpstlichen Missionswerks in Cotonou / Benin
- PD Dr. Uwe Hunger, Politikwissenschaftler und Migrationsforscher, Hochschule Fulda
- Stephan Jentgens, Geschäsftsführer, Bischöfliche Aktion Adveniat, Essen
- Ulrich Jost-Blome, Fachstelle Weltkirche, Bistum Münster
- Karin Kortmann, Vorstand der Deutschen Kommission Justita et Pax, Vizepräsidentin des ZdK, Berlin
- Stella Matutina, missio – Internationales Katholisches Missionswerk e.V., Aachen
- Winfried Montz, Leiter der Abteilung Weltkirche, Bistum Limburg
- Elmar Noé, Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.V, Aachen
- Sarah Prenger, International President, Internationale Christliche Arbeiterjugend, Brüssel
- Prof. Dr. Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bamberg
- Udo Schlüter, Eine Welt Netz NRW, Münster
- Monsignore Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer, Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.V., Aachen
- Heike Spielmanns, VENRO – Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe, Berlin
- Christian Wimberger, Christliche Initiative Romero, Münster
- Weihbischof Dr. Stefan Zekorn, Bistum Münster
Datum: 13.02.2020, ab 14:00 Uhr bis 14.02.2020 bis 13:30
Ort: Franz-Hitze-Haus
Weitere Hinweise – insbesondere zum Programm und den Kosten – sowie eine Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.