Südafrika gewinnt 90 % seiner Energieversorgung aus Kohle und ein Umdenken ist nicht in Sicht. Giftiges Grubenwasser verseucht Grundwasser und Flüsse, Staub und Abgase verschmutzen die Luft. Es sind die Armenviertel, die oft direkt neben den Gruben liegen. Investitionen in Kohle sind also nicht nur klimapolitisch gefährlich, sondern auch unter Menschenrechtsaspekten kritisch. Münster ist die erste Stadt in Deutschland, die sich der weltweiten Divestment-Bewegung angeschlossen hat. Das bedeutet, dass Vermögenswerte aktiv aus dem fossilen Sektor herausgenommen und in nachhaltige Anlagen gesteckt werden. Wir berichten, wie das gehen kann, wir bieten Informationen aus erster Hand aus Südafrika und wir berichten von den Erfolgen der Divestment-Bewegung. Wir wünschen uns eine Debatte, die die Engagierten ermutigt und enger miteinander verbindet. Unser Ziel ist ein konstruktiver Austausch, an dem das Publikum aktiv teilnehmen soll.
Mit:
- Caroline Ntaopane, Menschenrechtsaktivistin aus Südafrika
- Leandra Praetzel, FossilFree Münster
- Otto Reiners, Fraktionssprecher der Grünen im Rat der Stadt Münster
- Gabriela Schmitt, Südafrika Forum NRW
- Moritz Schröder, Urgewald e.V., Sassenberg
Moderation: Manfred Belle, Eine Welt Netz NRW
Übersetzung: für Frau Ntaopane: Stefanie Neumann, Vamos e.V. Münster
Die Rundreise von Caroline Ntaopane wird ermöglicht durch die Koordination Südliches Afrika (KOSA e.V. Bielefeld) und Misereor Aachen und gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.
Eine Veranstaltung des Eine Welt Netz NRW in Kooperation mit dem Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Münster und Vamos e.V. Münster