Am 10. März 1959 begann des Volksaufstandes in Tibet. In Münster und anderen Städten wird zur Erinnerung an den Aufstand das Rathaus beflaggt; rund tausend öffentliche Gebäude sind an der Aktion beteiligt.
Hintergrund: 1950 wurde Tibet völkerrechtswidrig von der Volksrepublik China besetzt, tibetische Kultur und buddhistische Religion verfolgt, die meisten Klöster wurden zerstört. Insgesamt werden über eine Million Tote beklagt. Um die Erinnerung daran wach zu halten, wurde diese Aktion in Deutschland 1995 von der Tibet Initiative Deutschland angeregt und 1996 dann erstmals auf Rathäusern umsetzt. In Münster sorgten die lokale Tibet-Initiative und die Gesellschaft für bedrohte Völker dafür, dass sich die Stadt einige Zeit später diesem politischen Statement anschloss.
Organisatoren: Tibet-Initiative und Gesellschaft für bedrohte Völker
Datum: 10. März 2020, ab 11:00 Uhr
Ort: Prinzipalmarkt, 48143 Münster